
Gemeinsam Richtung Zukunft
Bundesgartenschau Wuppertal 2031
Ausschreibungen
Auf dieser Seite gibt es Informationen zu den Wettbewerben, die die Bundesgartenschau Wuppertal 2031 gGmbH (BUGA) und die Stadt Wuppertal im Rahmen der geplanten BUGA ausschreiben.
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Im Rahmen der Bundesgartenschau 2031 in Wuppertal stellt das Projekt „BuGa in MoVe“ einen zentralen Bestandteil der Veranstaltungsplanung dar. Ziel ist es, ein umfassendes Mobilitäts- und Verkehrskonzept zu entwickeln, das Besucherinnen und Besucher bequem, sicher und umweltfreundlich zur Gartenschau bringt und gleichzeitig den Alltag der Stadt während der sechsmonatigen Veranstaltung nicht beeinträchtigt. Die Bundesgartenschau Wuppertal 2031 gGmbH hat hierfür ein Fachbüro beauftragt, das die Ausarbeitung und Umsetzung des Konzepts verantwortet.
Hintergrund der Planung
Bereits im November 2021 beschloss der Rat der Stadt Wuppertal, sich für die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2031 zu bewerben. Nach dem positiven Bürgerentscheid im Jahr 2022 und dem Abschluss des Durchführungsvertrags mit der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) im Jahr 2023 begann die Stadtverwaltung gemeinsam mit der BUGA Wuppertal 2031 gGmbH mit der konkreten Planungsphase. Erwartet werden rund zwei Millionen Gäste, die sich zwischen den Hauptarealen im Westen der Stadt – insbesondere in den Bereichen Vohwinkel und Elberfeld-West – bewegen werden. Damit sowohl die Besucherströme reibungslos verlaufen als auch die Mobilität der Wuppertaler Bevölkerung gewährleistet bleibt, sind innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen gefordert.
Ziele des Projekts „BuGa in MoVe“
Das Projekt verfolgt das Ziel, ein umsetzungsorientiertes Mobilitätskonzept für das Jahr 2031 zu schaffen, das sämtliche Verkehrsträger integriert. Dazu zählen der öffentliche Nahverkehr, Rad- und Fußwege, Kfz-Verkehr sowie Sharing-Angebote, die sinnvoll miteinander verknüpft werden sollen. Die Leitlinien des Konzepts umfassen:
· Sicheren, komfortablen und barrierefreien Zugang zu allen BUGA-Arealen
· Förderung des Umweltverbunds durch Bahn, Bus, Rad und Fußwege
· Störungsfreie Verkehrsabläufe trotz erhöhter Mobilitätsnachfrage
· Integration digitaler Informations- und Lenkungssysteme
· Planung mit Blick auf eine dauerhafte Nachnutzung der Infrastruktur
Die zu entwickelnden Lösungen sollen nicht nur während der Veranstaltung, sondern auch langfristig zur Verbesserung der Mobilität in Wuppertal beitragen.
Inhalte und Aufgaben des Mobilitätskonzepts
Das ausgeschriebene Planungsprojekt gliedert sich in mehrere Arbeitspakete (AP 0–5), die von der Analyse der aktuellen Verkehrssituation über Prognosen für 2031 bis hin zu konkreten Umsetzungskonzepten für verschiedene Verkehrsmittel reichen.
· Analyse der IST-Situation (AP 1): Erfassung der bestehenden Verkehrsnetze, des ÖPNV-Angebots, der Fuß- und Radwege sowie der Sharing-Systeme.
· Prognose für 2031 (AP 2): Simulation der Verkehrsbelastung mit und ohne BUGA, einschließlich der Besucherströme und Spitzenzeiten.
· Reserven und Defizite (AP 3): Identifikation von Engpässen, beispielsweise im Parkraum oder beim ÖPNV-Takt, um gezielte Verbesserungen zu ermöglichen.
· Handlungskonzept Mobilität & Verkehr (AP 4): Entwicklung eines Gesamtplans für den Stadtverkehr während der BUGA, mit Teilkonzepten für ÖPNV, Fuß- und Radverkehr, Kfz, Vernetzung, Reisebusse und Digitalisierung.
· Finanzierungskonzept (AP 5): Erstellung realistischer Finanzierungspläne unter Berücksichtigung potenzieller Förderprogramme.
Zusammenarbeit und Organisation
Die Umsetzung des Mobilitätskonzepts erfolgt in enger Abstimmung zwischen dem beauftragten Fachbüro, der BUGA Wuppertal 2031 gGmbH, der Stadtverwaltung (insbesondere dem Ressort Straßen und Verkehr) und der WSW mobil GmbH. Ein Kernteam Mobilität sowie eine regelmäßig tagende Projektgruppe begleiten den Prozess fachlich und organisatorisch. Zu den Aufgaben gehören Begehungen vor Ort, laufende Abstimmungen, Präsentationen in politischen Gremien und eine transparente Kommunikation der Zwischenergebnisse gegenüber der Öffentlichkeit.
Umweltfreundlich mobil zur Gartenschau
Die BUGA 2031 soll zeigen, wie Großveranstaltungen nachhaltig und zukunftsorientiert organisiert werden können. Dazu zählen unter anderem:
· Shuttle- und Bahnverbindungen mit Kombi-Tickets für Anreise und Eintritt
· Sichere, barrierefreie Fuß- und Radwege mit entsprechender Abstell- und Ladeinfrastruktur
· Digitale Besucherlenkung mittels App oder Displays
· Schutz der Anwohnerschaft und geregeltes Parkraummanagement
· Nachhaltige Nachnutzung der Mobilitätsinfrastruktur für das alltägliche Stadtleben
Bewerbungen können noch bis zuim 31. Oktober 2025 abgegeben werden. Hier geht es zur Ausschreibung: https://www.meinauftrag.rib.de/public/publications/565237 -
Wuppertal sucht Planungsbüros für die BUGA 2031
Die Bundesgartenschau soll mit der längsten Hängebrücke Deutschlands, einer Seilbahn und der ersten BUGA, die in einem Zoo stattfindet, nicht nur für die Besuchenden ein besonderes Erlebnis werden. Sie ist auch für Planungsbüros ein echtes Highlight, denn die BUGA 2031 findet mit ihren drei Kernarealen nicht nur dezentral statt, sondern ist durch das typisch bergische Gelände auch topographisch eine Herausforderung. Für diese einzigartige planerische Aufgabe sucht die Stadt nun den geeigneten Partner: Bis zum 3. Juli 2025 können sich Landschaftsarchitekturbüros um die Teilnahme an dem freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb bewerben.
Worum geht es im Wettbewerb?
Im Rahmen des Wettbewerbs werden die drei Kernareale mit insgesamt 32,3 Hektar Fläche beplant. Dabei liegt der Fokus auf der Gestaltung der langfristigen Parkanlagen, die auch über 2031 hinaus erhalten bleiben. Hierbei erstreckt sich die Aufgabenstellung von einer Parkanlage in einem neuen Wohnquartier über einen Urban Sports Park bis hin zur naturnahen Flächenentwicklung im Waldgebiet. Darüber hinaus sind auch die temporären Inhalte für den Ausstellungszeitraum für ein stimmiges Gesamtkonzept und ein attraktives Besuchserlebnis zu gestalten. Gefragt ist aber nicht nur eine freiraumplanerisch ansprechende Gestaltung. In der Auswahl des Wettbewerbssiegers durch das Preisgericht spielen auch Innovationskraft und Nachhaltigkeit eine große Rolle. Beauftragt wird schließlich die sogenannte Objektplanung der Freianlagen.
Ablauf und Zeitplan
Die Frist zur Einreichung von Aufklärungsfragen endet am 24. Juni 2025, die Bewerbungsfrist am 3. Juli 2025. Nach der Auswahl haben die teilnehmenden Büros etwa 12 Wochen Zeit, ihre Visionen auszuarbeiten. Im Dezember tagt das Preisgericht und zeichnet die besten Entwürfe aus.
Wuppertal sucht kreative Köpfe
Der Wettbewerb richtet sich an Planungsbüros der Fachrichtung Landschaftsarchitektur aus dem europäischen Wirtschaftsraum. Alle Informationen: Hier klicken!
Gestalten Sie mit – und prägen Sie Wuppertals grüne Zukunft!